Der Ort Zetel wird erstmals im Jahr 1423 urkundlich erwähnt. Seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert gab es hier eine als Heimarbeit organisierte Leinenweberei. Ab den 1830er Jahren entstanden Baumwollweberein, welche in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in die industrielle Fertigung einflossen. Die aus der Zeit um 1200 gebaute Kirche ist seit der Reformation evangelisch-lutherisch.

Der Flüchtlingsstrom nach dem Zweiten Weltkrieg brachte viele heimatvertriebene Katholiken in die Zeteler Diaspora. 1958 war der Neubau der Herz-Jesu-Kirche mit Pfarrhaus fertiggestellt.1967 wurde der Seelsorgebezirk Zetel vom Pfarrbezirk Varel getrennt, um dann 1979 auf den Pfarrer von Bockhorn übertragen zu werden. 2007 übernahm dann Varel wieder die Verantwortung für die Pfarre Bockhorn und damit auch über Zetel.  
(aus dem aktuellen Pastoralplan)