Bockhorn wurde 1220 erstmals urkundlich erwähnt. Im 14. Jahrhundert war der Ort dank seiner Lage an der Friesischen Heerstraße ein wichtiger Marktort. Die im 13. Jahrhundert erbaute Bockhorner Kirche wurde in der Reformationszeit evangelisch-lutherisch.

Der Aufbau einer Ziegelindustrie und ein Zustrom von Flüchtlingen aus dem Osten, verursacht durch den Zweiten Weltkrieg, erhöhte die Anzahl der Katholiken immens und führte zu einer eigenen Kirchengemeinde. 1953 ging der Wunsch nach einem eigenen Gotteshaus in Erfüllung. Die der Gottesmutter geweihte Kirche wird nach ihrem Standort im Bockhorner Ortsteil Hilgenholt benannt, was so viel heißt wie „Heiliges Holz“. 1962-63 erfolgte der Bau des katholischen Kindergartens mit Jugendheim und Schwesternhaus, in das 1963 holländische Schwestern einzogen und bis zur Auflösung des Konvents  im Jahr 1982 tätig waren. In der Zeit von 1978 bis 1985 wurde die Leitung des Kindergartens den Clemensschwestern übertragen.

Anfangs gehörten Bockkhorn und Varel zusammen. Ab April 1967 war Bockhorn selbständig, um dann ab 2007 wieder mit Varel vereinigt zu werden.
(aus dem aktuellen Pastoralplan)