Im Wandel der Zeit

Eine umfangreiche Chronik

Der Förderverein zum Erhalt der Alten Kirche - und hier federführend der Vorsitzende Ferdinand Baur - hat eine Chronik erstellt, die die geschichtliche Entwicklung der katholischen Kirche in Varel im Wandel der Zeit darstellen will  –  in ihren Zusammenhängen zwischen Natur, christlicher Heilsgeschichte und weltlicher Geschichte. Sie wird regelmäßig ergänzt und aktualisiert. Die neueste Ausgabe vom 27. Juli 2022 finden Sie hier.

 

 

 

 

Geschichte der Katholischen Kirche in Varel in Kürze

Die Christianisierung des nordwestdeutschen Raumes geht von angelsächsischen Missionaren aus und ist etwa um 800 abgeschlossen. Besonders zu nennen sind hier die Missionare "Willehad", der spätere Bischof von Bremen, gestorben 8. 11. 789 in Blexen/Weser und "Bonifatius", ermordet am 5. 6. 754 in Dokkum/Friesland (Holland) Als die Kirche in Varel, die wir heute Schlosskirche nennen, sie ist dem Hl. Petrus geweiht, etwa um 1150 gebaut wurde, hatten Friesische Häuptlinge noch die Herrschaft über Varel. Nur die Häuptlinge hatten das Recht, Steinhäuser zu bauen. So war so ein großer Kirchenbau nicht nur Gotteshaus, sondern gleichzeitig Wehrkirche und ein sichtbares Zeichen von Macht. Varel war im 12. Jahrhundert ein wichtiger Mittelpunkt des religiösen Lebens im ganzen Gebiet und gehörte neben Blexen, Langwarden und Aldessen (im 14. Jahrhundert im Jadebusen versunken) zu den 4 Gau- oder Sendkirchen. (Send = Synode =Zusammenkunft= kirchliche Gerichtsbarkeit)

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Geschichtlicher Überblick

ca. 800                       die Christianisierung des norddeutschen Raumes ist abgeschlossen
ca. 1150                     Bau der St. Petruskirche (Schlosskirche) durch friesische Häuptlinge
1164 - 17. Februar     Sturmflut/ "Julianenflut" der Jadebusen beginnt zu entstehen
1334 - 23. November Sturmflut/"Clemensflut"der Jadebusen wird größer
1362 - 16. Januar       verheerende Sturmflut "Marcellusflut" jetzt liegt Varel am Jadebusen

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